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Huub als wilder Weingärtner

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Okay, ich bin nicht gerade als der Mann mit dem grünen Daumen bekannt. Wenn es nach mir gehen würde, wäre mein gesamter Garten eine schöne große Betonfläche: kein Rasen mähen, keine Maulwurfshügel, keine Wühlmausgänge etc. 











Aber es geht schließlich nicht immer nur nach mir und daher versuche ich mich doch ab und an im Färben meines Daumens, vielleicht wird er ja doch noch eines Tages grün?!

Nun habe ich sogar noch einen tollen Tipp für alle Weinfreunde und Hobbygärtner parat, die gerne wilden Wein (parthenocissus quinquefolia) an ihrer Haus- oder Garagenwand ranken sehen möchten. Sieht ja auch irgendwie toll aus, wenn an der Wand die Trauben hängen oder sich im Herbst das Laub so schön rot verfärbt. 





Wichtig ist, dass wilder Wein nur an intaktem Mauerwerk gepflanzt werden darf, bzw. gepflanzt werden sollte. Die Triebe der Pflanze dringen nur zu gerne in eventuell vorhandene Ritzen ein und sind so in der Lage, ganze Mauern oder Fassaden regelrecht zu sprengen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass auf der Wand angebrachte Wärmedämmungen oder Verblendungen abgerissen werden und das gesamte Mauerwerk massiv geschädigt wird. 





Daher sollte der wilde Hobby-Wandwinzer die Regeln des Rückschnitts beachten und die Triebe der Pflanze rechtzeitig stutzen. Qualitätsorientierte Winzer machen dieses schließlich auch, um die Qualität des Weins durch Beschränkung des Laubs und der Trauben zu steigern. Wer weiß, vielleicht füllst Du so eines Tages einen schönen Schatto Hauswand ab?




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