* Es ist mir eine Freude, Euch heute meinen zweiten Gastbeitrag vorstellen zu dürfen, auch wenn er doch tatsächlich behauptet, ich hätte ihn dazu genötigt. Dazu ein Glühwein mit Schuss :-)
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Ich bin kein Leserbriefschreiber und kein Blogger-aber genötigt durch Dirk bekenne ich gerne, dass ich ein großer Liebhaber von Weinen jeglicher Art bin.
Anfangs trank ich Beaujolais und hielt das für das Größte.
Nach und nach probierte ich andere Weine, roch, schlürfte, nickte oder schüttelte den Kopf ...
Mein Schlüsselerlebnis war eine Flasche Burgunder, wo man das Etikett nicht mehr lesen konnte und auch der Korken war nicht zu entziffern. Ein Weinhändler hatte mir die Flasche geschenkt, versehen mit der Bemerkung: "Probier mal, ist aber sehr sehr warscheinlich völlig hinüber!" Nun, ich zog die Flasche auf und augenblicklich "stank" der Raum nach Himbeeren. So betörend, dass ich es nicht fassen konnte. Ich traute mich lange nicht einen Schluck zu nehmen, tat es dann doch und hörte und schmeckte die Englein singen.
Das muss etwas ganz GROSSES gewesen sein. Ich werde den Namen des Weins leider nie erfahren.
Aber das war mein Schlüsselerlebnis und so bin ich zum neugierigen Weintrinker geworden.
Heute -bedingt duch meinen Beruf - habe ich das Glück, dass ich den Petrus, den Mouton etc. nicht bezahlen muss, wenn ich ihn probiere. Leider spucke ich die meisten wieder aus, Petrus aber schlucke ich. Inzwischen habe ich so ziemlich alle Anbaugebiete und Sorten durch, bin aber nach 26 Jahren immer noch ein Anfänger.
Aber ein Tag ohne Wein wäre furchtbar.
* Und wenn ich mir die Worte des WeinFreundes Axel so anschaue, glaube ich nicht, dass ich ihn dazu wirklich nötigen musste - wer mehr über Axels Weinerfahrungen lesen möchte, kann dieses unter diesem Link tun.
