Aus einer Rätselfrage unseres Weinfreundes
mr_spock entstand eine kleine Diskussion, die ich gerne aus der Kommentarebene auf diese Artikelebene heben möchte. Nach meinen Recherchen hat
mr_spock mit seine Aussage, dass nur drei Eichenarten für den Fassbau genutzt werden unrecht. Für den Fassbau werden Eichen verwandt, die in aller Regel zu den Stiel- bzw. Traubeneichen gehören. Allerdings werden mehr als drei Arten verwandt (das war zumindest die Aussage von
mr_spock). Mir sind zum Beispiel 6 Arten bekannt, die für den Barrique- bzw. Weinfassbau versandt werden; die drei häufigsten davon sind:
- Quercus sessilis - Traubeneiche (mit den Gattungen petraea und rouvre) vornehmlich in Frankreich verwandt
- Quercus alba - Amerikanische Weißeiche
- Quercus robur - Stieleiche oder Deutsche Eiche
Darüber hinaus werden verwandt: - Quercus frainetto - Ungarische Eiche
- Quercus peduncolata - Amerikanische Eiche
- Quercus gariana - Eichenart, die z. B. in Oregon (USA) heimisch ist
Zudem kommen auch Eichen aus den GUS-Staaten zum Einsatz, allerdings kenne ich deren lateinischen Namen nicht wirklich. Wie denken andere WeinFreunde darüber? Habt Ihr noch andere Quellen gefunden?